VerveLabor – Lerne dein wahres ICH wirklich kennen!

F.A.Q.

FRAGEN ÜBER FRAGEN

RUND UM DIE HYPNOSE

Alles Wichtige, was ich je gefragt worden bin zusammengefasst. Ich habe mich an der originalen Version orientiert. Oft ist es etwas tiefer beantwortet, wird aber interessant.

Coaching-Hypnose ist eine Methode, um freiwillig und kontrolliert in den geistigen Entspannungszustand zu gelangen, in diesem ist es  möglich, mit dem Unterbewusstsein zu arbeiten, Analysen zu verstehen und durch entstandene Suggestionen der Psyche neue Regeln und Programme vorzuschlagen.

Diese Vorschläge werden keineswegs automatisch und willenlos angenommen, sondern verankern sich, wenn Du es willst und alles für Dich auf der emotionalen Ebene passt. Die Wahrscheinlichkeit der Annahme ist höher als im normalen Wachzustand, weil alle Anteile in Dir bereit sind daran zu arbeiten.

Zu keinem Zeitpunkt ist man bewusstlos. Es ist im Gegenteil oft so, dass die Sinneswahrnehmungen sogar sehr viel breiter wahrgenommen werden.

In der Regel kann man sich an alles während der Hypnosesitzung erinnern. Neurobiologische Befunde zeigen, dass sich die veränderte Arbeitsweise des Gehirns unter Hypnose neurophysiologisch durch vermehrt langsame Hirnwellen und eine Aktivierung von Bereichen der Hirnrinde und des Mittelhirns belegen lässt, die für Aufmerksamkeitssteuerung, Wahrnehmung und mentale Entspannung zuständig sind. In der hypnotischen Trance werden Lern- und Erinnerungsprozesse außerhalb der bewussten Wahrnehmung angesprochen und die bildliche Verarbeitung gefördert. Die imaginierten Bilder gewinnen in Trance innere Realität und bleiben dauerhaft in Erinnerung. Es wird empfohlen, diese nicht automatisch als die bessere Realität zu bewerten, sondern als eine mögliche Erklärung der Psyche für die Lösung.

Die Frage ob Hypnose als solche gefährlich ist, ist falsch gestellt, denn es gibt sehr viele Anwendungsbereiche, um diese pauschal beantworten zu können. Ein Instrument ist immer von der führenden Hand des Meisters abhängig.

Wenn man sich vor Augen führt wie oft sich die heutige Menschheit unkritisch von negativen Botschaften berieseln lassen muss (denke da an angstauslösende Botschaften in den Medien oder daran wie kollektive Probleme oder Ängste geschürt werden), dann sollten die Fragen eher heißen:

„Ist es nicht gefährlich, nichts zu tun? Können wir es noch unterlassen die Gedanken mit positiven Suggestionen zu fördern? Können wir das Alles unseren Kindern noch zumuten?“

Es ändert sich fortwährend etwas am menschlichen Unterbewusstsein, davon bekommt das Bewusstsein nicht immer alles mit. Alle Anteile arbeiten ständig daran neue Daten aufzunehmen und zu Regeln auszuwerten. Wenn die neue Information sich nicht in den gespeicherten stereotypischen Ablagen gefunden wird und an kritischen Filtern vorbeigeht, werden wir davon intensiv beeinflusst wie ein unerfahrenes Kind. Diese neue Regeln beeinflussen nicht nur unser Denken, sondern auch unsere Gefühle und dadurch unser Handeln, auch wenn diese unlogisch bis unbewusst, ungünstig bis schlecht für uns sind. Bei kognitiver Dissonanz geht es soweit, dass wir davon sogar körperlich krank werden können.

Eines ist sicher: die latenten negativen Suggestionen werden immer wieder von der Umwelt auf uns einwirken. Jeder kann sich auch selbstständig der Aufgabe stellen mithilfe einiger Methoden (z.B. Meditation, autogenes Training, Affirmationen und Selbsthypnose) sich gezielt mit positiven Suggestionen aufzuladen, um dem Einfluss der negativen Fremdbeeinflussung etwas Wirkungsvolles entgegenzustellen. Mit geschulter Begleitung ist es etwas leichter

Ja, den Zustand in dem man sein Unterbewusstsein beeinflussen kann gibt es tatsächlich. Er ist völlig natürlich und kommt auch im Alltag mindestens zwei Mal am Tag vor. Aus neurologischer Sicht kann es vom Lerneffekt her fast so effektiv sein, etwas in diesem Zustand bewusst in Gedanken durchzuspielen, wie es wirklich zu tun.

Wissenschaftliche Belege zur Wirksamkeit von Hypnose betreffen meist die klinische Hypnose, so ist in über 200 empirischen Studien für zahlreiche Krankheitsbilder, Verhaltensstörungen und medizinische Probleme nachgewiesen. Besonders erfolgreich ist der therapeutische Einsatz von Hypnose bei allen Angst- und Belastungsstörungen, Anpassungsstörungen, Ess-Störungen und Suchtverhalten (besonders Nikotinabusus), psychosomatischen Problemen (z.B. Migräne, Schlafstörungen, Allergien, Neurodermitis), somatoformen Störungen (z.B. Reizdarm), somatischen Leiden (z.B. Herpes, Warzen), akutem Schmerz (z.B. Geburt, Operationen, Zahnmedizin) und chronischem Schmerz (z.B. Tumorerkrankungen, Arthritis). Hypnotische Reaktionen sind nicht mit Schlaf, Kooperation und Placeboeffekten zu verwechseln, sondern es handelt sich um eigene Mechanismen, wie vielfach nachgewiesen wurden.

Wenn der Erfolg bei Krankheiten nachgewiesen werden konnte, ist es nachvollziehbar, dass es im beratenden Bereich noch schnellere und deutlichere Erfolge mit dem Einsatz der hypnotische Trance gibt. Prävention ist hilfreich und alles Geniale ist einfach. 

Es gibt keine Regel, jede Sitzung ist einzigartig. Doch bestimmte Stufen kann es öfters geben: Zum Beispiel beginnt die Induktion einer hypnotischen Trance oft mit der Anleitung, die Aufmerksamkeit zunehmend zu konzentrieren und nach innen zu richten. In der Trance nehmen Klienten innere Bilder, Erinnerungen und Gefühle intensiver wahr. Gleichzeitig können störende Wahrnehmungen, z.B. Geräusche, oder unangenehme Empfindungen, leichter ausgeblendet werden. Es entsteht ein subjektiv veränderter Bewusstseinszustand, in dem das Individuum sich, sowohl losgelöst von der Umgebung, als auch auf besondere Art verbunden erleben kann.

In der Trance erfolgt die Informationsverarbeitung weniger rational analysierend und reflektierend, sondern eher ganzheitlich, bildhaft, assoziativ, intuitiv und oft mehrschichtig. Die Klienten sind absorbiert im inneren Erleben (Assoziation) oder können sich spontan von belastenden Erfahrungen distanzieren (Dissoziation). Du nimmst eine kindlich kreative Lernhaltung ein und bist empfänglicher für selbsterwählte Suggestionen, Bilder und Metaphern des Hypnotiseurs. Erinnerungen aus dem Langzeitgedächtnis sind leichter verfügbar.

Dein Unterbewusstsein ist eine mächtige Zielerreichungsmaschine— und Du gibst das Ziel an, ob Du es aktiv durch mentales Training tun kannst, und so die Kontrolle behältst, oder sich nur von Deiner Umwelt beeinflussen lassen möchtest. Irgendein Ziel kommt immer im Unterbewusstsein an, lass es das Richtige sein.

Viel zu oft wissen wir , was alles nicht mehr erwünscht ist. Doch, und das ist eines der Grundprinzipien der mentalen Analyse: Du kannst  im Geist eine Vertrautheit mit Deinem persönlichen gewünschten Ziel erzeugen, erst dann kann das Unterbewusstsein seine Möglichkeiten darauf richten, um die Erfüllung des Ziels herbeizuführen.

  • Jeder Mensch ist ausschließlich dann hypnotisierbar, wenn er damit einverstanden ist
  • Der Therapeut hat keinerlei Macht über den Patienten
  • Du wirst dich an alles, was Du erlebst voll und ganz erinnern
  • Es besteht zu keiner Zeit eine Bewusst- oder gar Willenlosigkeit
  • Gemacht wird nur, was vorher abgesprochen wurde
  • Du erzählst auch in der tiefsten Trance nichts, was Du nicht erzählen möchtest. Eine Selektion der Informationen, die Du mit mir teilen willst, ist jederzeit möglich. Gegebenenfalls sprich bitte überhaupt nicht mit mir, gib mir ein Zeichen für Ruhe, löse Dein Problem und gebe mir eine Erlaubnis weiterzumachen.
  • In einer hypnotherapeutischen Trance bleibt man autonom in seinem Denken und Fühlen. Du kannst den hypnotischen Zustand, wenn Du willst, jederzeit selbst beenden.
  •  Ich bin sehr dankbar, wenn Du dich an die Verhaltensempfehlungen halten kannst, die ich, als Dein Begleiter im Verlaufe der Hypnose-Behandlung gebe. Doch es geht um Dein Unterbewusstsein, da können Abweichungen von Deinem persönlichen Weg zu einer wichtigen Beeinflussung der Wirkung der Hypnose führen bzw. den ursprünglichen Plan von uns durch die Antworten Deines Unterbewusstseins vollständig aufheben. Alles wird so wie es sein soll geschehen, lasse es bitte mit der Neugier eines Kindes zu, sowie einfach geschehen und sein.

Solltest Du im Anschluss an die Hypnose Symptome oder emotionale Reaktionen beobachten, die so nicht einzuordnen sind, oder die Wirkung der Hypnose nicht wie erwünscht eintreten, wende dich bitte ohne Vorbehalte direkt an mich.

Sollte zu einem späteren Zeitpunkt eine Vertiefung oder Auffrischung der Behandlung benötigt werden, stehe ich Dir selbstverständlich ebenfalls gern zur Verfügung und versuche möglichst unkompliziert und zeitnah einen Termin zu finden.

Damit der Erfolg nicht als selbstverständlich angesehen wird, ist es empfehlenswert, Veränderungsprozesse schriftlich zu erfassen. Um bei einer evtl. weiteren Behandlung optimal darauf eingehen zu können, ist es sinnvoll bestimmte Beobachtungen / Erfahrungen in einem Tagebuch festzuhalten.

Solltest Du irgendwelche Sorgen haben, wie z. B. einzelne Punkte des Erfassungsbogens nicht eingehalten zu haben und dich sorgen ,ob deshalb die Wirkung der Hypnose beeinflusst sein könnte, wende dich bitte an mich. Wir können alles zusammen klären, auch ob eine entsprechende Nachbehandlung notwendig ist.

Jeder geistig gesunde handlungsfähige Mensch kann Hypnose erleben und davon profitieren. Einige Einschränkungen gibt es dennoch:

 Jugendlichen unter 18 Jahren brauchen eine schriftliche Erlaubnis beider Erziehungsberechtigten.

Wer krankhafte psychische Störungen oder psychische Krankheiten hat, oder Psychopharmaka, Medikamente die das Körpergefühl beeinflussen, einnimmt sollte sich mit seinem Arzt, Psychiater oder Therapeuten gründlich beraten ob und wie Hypnose sinnvoll sein kann, und es dann auch nur von einem qualifizierten Psychotherapeuten, der das Krankheitsbild mit berücksichtigt, vermittelt bekommen.

Für Menschen mit Schizophrenie z.B. ist Hypnose ungeeignet. Auch bei Depressionen sollte Hypnose nur unter der Anleitung von fachkundigen Psychotherapeuten vermittelt werden .

Menschen mit eingeschränkter körperlicher Belastbarkeit (Diabetiker, Herz- oder Kreislaufschwäche etc.) sollten sich ärztlich absichern, so dass Hypnose sie körperlich nicht zu sehr belasten kann, denn der Blutdruck sinkt dabei etwas ab.

Betrunkene sollten Abstand von Hypnose und Selbsthypnose nehmen um den Rausch nicht mit dem Trancezustand zu verknüpfen. Menschen unter dem Einfluss bewusstseinsverändernder Drogen oder Medikamente ebenfalls.

Die Antwort ist: es kann sein, wenn Du es zulässt. Alle Deine psychischen Anteile sollten komplett einverstanden sein.

Der dauerhafte Erfolg einer Suggestion durch die Hypnose hängt davon ab, wie gut Du dich in das Regelwerk des Unterbewusstseins eingefügt hast und wie sehr Du das unerwünschte alte Verhalten ablegen oder ersetzen möchtest.

Wenn das neue Verhalten in Konflikt mit anderen und nicht mental-analytisch bearbeiteten Programmen steht, kann es durchaus sein, das das alte Verhalten einen Weg findet, sich zurück zu melden. Doch auch in diesem Fall gilt: Wenn Du weißt, was Du nicht mehr möchtest, dann bist Du schon ein gutes Stück weiter! Regelmäßige Hypnosesitzungen bei einem größeren Thema sind nicht notwendig, können aber hilfreich sein, um die erlernten neuen Regeln zu festigen und bei Bedarf alle Sabotageprogramme zu beleuchten. Du hast alle Stränge in Deiner Hand.

Ganz sicher ja. Sehr bekannt ist die  Vorstellung einer aufgeschnittenen saftigen, sauren Zitrone. Merkst Du schon, wie vor Deinem inneren Auge der Saft spritzt und der Geruch die Nase kitzelt- sauer und zitronenfrisch— bemerkst Du, wie die Zunge und Dein Mund reagieren? Verzieht sich schon Dein Gesicht?

Dein Geist beeinflusst augenblicklich deinen Körper zu jeder Tageszeit. Du bewertest bewusst Wahrnehmungen und reagierst darauf, freust dich, oder auch nicht. Jedes Gefühl verändert die Körperchemie. Unsere Gedanken und Erinnerungen sind mit bestimmten Gefühlen verknüpft.

Geist und Körper sind untrennbar verbunden. So wie ein kranker oder gesunder Körper unser Denken verändert, so können auch Gedanken unseren Körper beeinflussen. Zum Beispiel: Die Art wie wir Atmen beeinflusst unsere Gefühle, genauso wie unsere Gefühle die Atmung verändern.

Die Verbindung von Körper und Geist ist so eng, dass ungünstige unterbewusste Programme den Menschen sogar körperlich krank machen können. Man spricht dann von psychosomatischen Krankheiten, also psychisch verursachten körperlichen Krankheitssymptomen. Diese können mit der passenden psychologischen Behandlung oft mit großem Erfolg aufgelöst werden. Dies sollte mit einem qualifizierten Psychotherapeuten behandelt werden.

Sehr bekannt ist der generelle Entspannungseffekt der Hypnose, deren positiver Einfluss auf die Immunfunktionen vielfach nachgewiesen werden konnte. Das wird in klinischen Studien zur Rückbildung von Herpes und Warzen deutlich und auch bei der Aufrechterhaltung der Immunkompetenz unter Stress. In Laborstudien wurde gezeigt, dass es unter Hypnose zum Anstieg der Konzentration von Leukozyten und anderen Immunparametern kommt. Dieser Bewusstseinszustand in der hypnotischen Trance ist mit deutlichen Veränderungen im Körper und Gehirn verbunden und kann von Schlaf und vom Alltagsbewusstsein unterschieden werden.

Die unwillkürlichen Reaktionen des Organismus in Trance wie die Handlevitation, Lach- oder Weinanfälle oder sinnvolle Zuckungen machen dem Klienten deutlich, dass heilsame Veränderungen unabhängig von seinem bewussten Denken stattfinden können.

Für die Klienten ist es wichtig zu lernen, wie man sich annimmt und sinnvolle positive Suggestionen formuliert, um zu verhindern, dass sie sich selbst einschränken oder negativ programmieren. Erlaube Dir einfach wundervoll menschlich zu sein.

Du kommst immer aus dem hypnotischen Zustand heraus. Der Zustand ist völlig natürlich und wir alle durchlaufen ihn vor jedem Einschlafen und bei jedem Aufwachen im Alltag.

Bei einer begleiteten Hypnose wirst Du, wenn der Rapport abreißt, also der Kontakt zum Hypnotiseur warum auch immer abbricht, bewusst nach ungefähr 10 bis 15 Minuten von selbst die hypnotische Trance auflösen können, indem Du z.B. bis 5 zählst. Oder, wenn Du sehr müde bist, dann schläfst Du eventuell ein. Nach dem Powernapping wachst Du dann ganz normal wieder auf. Das sind die beiden Möglichkeiten. Es ist , soweit mir bekannt, noch nie jemand in einer Trance dauerhaft „stecken“ geblieben, eben weil Trance ganz natürlich ist und man jede Nacht beim Einschlafen durch alle Phasen der Trance in den Schlaf überwechselt.

Ja. Meine Hypnose ist weder gegen Deinen Willen gerichtet, noch habe ich Interesse an Manipulationen, die das Denken eines Menschen gegen seinen Willen verändern. Egobasiertes selbstdarstellerisches Manipulieren wirkt oft indem in verbrecherischer Absicht künstlich schwere Traumata erzeugt werden, um im selbstausgelösten Zustand schweren Schocks oder extremster Angst- oder Erschöpfungszustände den menschlichen Geist bereit zu machen, seine grundlegenden Denkstrukturen stark zu verändern, um somit das Leben zu erhalten. Das wird von jedem, auch von einem Kind wahrgenommen und die Selbstschutzmechanismen lassen keine weitere Arbeit zu.

Unser Service hat damit nicht das Geringste zu tun. Ich leite Dich in angenehmer Entspannung dazu an, wie Du dich selbst und Deine unterbewussten Programme beeinflussen kannst. Wenn Du es nicht willst, oder noch nicht bereit bist, so wird es auch nicht geschehen. Du wirst vorher gründlich aufgeklärt darüber, wie das Ganze funktioniert und was Dich erwartet. Und absolut Nichts anderes wird dann auch passieren. Was Du dabei angenehm empfinden wirst, ist die mentale Befreiung und diese wird definitiv Dein Leben positiv bereichern, auch wenn in Deinem ganz eigenen Tempo.

Nein. Im Gegenteil: unser Prinzip ist es, die Hypnose von jeglicher Weltanschauung oder religiösen/ pseudoreligiösen/ esoterischen Glaubensstrukturen zu befreien. Es gelten die in Deutschland (Europa) üblichen moralischen, religiösen und weltanschaulichen Grundsätze.

Ich möchte Dir wirksame mentale Techniken vermitteln, ohne diese zu verklären oder zu mystifizieren. Da ich auch russisch spreche und in Samarkand geboren wurde, sind Mentalitätsunterschiede für mich verständlich und genau dies macht mich sehr weltoffen.

Komme bitte rechtzeitig zu Deinem Hypnose-Termin und vermeide soweit es geht unnötige Hektik.

Komme bitte ausgeschlafen, nicht übermüdet oder zu erschöpft zum Termin, da eine zu hohe Erschöpfung die Aufnahmefähigkeit für Suggestionen bei vielen Behandlungsthemen einschränken kann. Wenn Du die Hypnose genau deshalb in Anspruch nehmen möchtest, erkläre es mir bitte im Vorfeld.

Trinke bitte 3-4 Stunden vor dem Termin keinen Kaffee oder andere koffein- oder alkoholhaltige Getränke, um eine Beeinflussung der Trancefähigkeit zu vermeiden. Trinke stattdessen ausreichend Wasser, damit Dein Nervensystem gut mit Flüssigkeit versorgt ist. Nehme auch keine Medikamente ein, die nicht akut benötigt werden.

Entscheide Dich bitte zu behandelnden Themen optimalerweise schon im Vorfeld kurz schriftlich, was für Dich das Wichtigste ist. Es hilft bei der Sitzung eine Übersicht zu haben, welche Behandlung genau  erwünscht ist und welche Ziele konkret mit Hilfe der Hypnose erreicht werden sollen.

Erstelle für die Anamnese bitte auch eine Übersicht über evtl. Vorerkrankungen, frühere Behandlungen und Medikamente, die systematisch eingenommen werden. Diese Informationen können uns auch schon im Vorfeld als E-Mail zugesendet werden, dies kann die Vorbereitungszeit in der Praxis verkürzen, sodass alle von der Behandlungszeit optimal profitieren können.

Mache bitte bei der Ersterfassung (Anamnese) unbedingt korrekte Angaben –fehlerhafte oder unvollständige Angaben können dazu führen, dass die hypnotische Vorgehensweise nicht genau genug Deinen Bedürfnissen entspricht und damit die Wirkung einschränkt oder verfehlen kann.

Solltest Du dich wegen des Themas, das Du mit Hypnose behandeln lassen möchten bereits anderweitig in Behandlung befinden, kläre bitte möglichst vorab, ob dein Therapeut mit einer Hypnose-Behandlung einverstanden ist oder ob er Gründe sieht, weshalb eine Hypnose-Behandlung nicht stattfinden sollte. Hole Dir bitte eine schriftliche Einverständniserklärung ab.

Folge bitte während der Hypnose soweit es Dir möglich ist meinen Anweisungen und versuche den Worten geistig zu folgen. Doch wenn Dein Unterbewusstsein Dir ganz andere Bilder und Wege liefert, lasse es bitte mit der Neugier eines Kindes zu!

Experimentiere gern, indem Du beispielsweise bewusst ein Gespräch mit Deinem Unterbewussten anfängst und Dein sicheres „Ja“ zur Veränderung laut aussprichst. Ob Du dich gegen die hypnotischen Worte „wehren“ kannst, indem Du Dir gezielt etwas anderes vorstellst, wäre sinnlos zu prüfen, da es in Deiner Hand liegt alles entweder hilfreich oder störend zu beeinflussen. Du kannst aber aus reiner Neugier testen, ob die Hypnose von Dir selbsttätig aufgelöst werden kann, wenn es für Dich wichtig ist diese Sicherheit zu erfahren die Augen öffnen zu können. Solche Zweifel und gedankliche Störungen können im Zweifel die Wirkung der Hypnose etwas mindern, darum ist mir sehr wichtig, dass Du dein Wohlfühlgefühl aktiv ausweiten kannst.

Selbstverständlich kannst Du mir während der Hypnose jederzeit alles mitteilen. Positive Empfindungen, genauso wie herausfordernde, skeptische oder unangenehme Prozesse, und vor allem die Grenzen, die Du im Moment lieber nicht durchschreiten möchtest.

Versuche eine bewertungsfreie innere Beobachterposition einzunehmen und Gedanken, die nichts mit dem Behandlungsthema zu tun haben einfach zuzulassen. Zusätzlich entsteht mit der Zeit bei geübten Klienten die Fähigkeit sich noch mehr auf alle weiteren Gedanken der inneren Welt, sowie  körperliche Empfindungen, Gefühle, innere Bilder  konzentrieren zu können und Details wahrzunehmen, was die Hypnose gerade dort auslöst. Die innere Erlaubnis nichts analysieren zu müssen lässt die Klienten Gedanken über die Trancetiefe, Perfektion oder Leistung einfach fallen zu lassen. All das sind nur Störeinflüsse, die Dein Unterbewusstsein dabei bremsen können, das zu tun, was es eigentlich gerade tun will. Lasse Deine beste Hypnose stattdessen einfach geschehen und fühle, was sie in Dir bewegt.

Aufgrund der entspannenden Wirkung der hypnotischen Trance auf den Körper kann eine Reihe ungefährlicher Effekte auftreten: Manche Klienten spüren einen Hustenreiz, einen Juckreiz (aufgrund der verbesserten Feindurchblutung der Haut), einen verstärkten Schluckreiz oder einen Lachreiz (aufgrund einer Ausschüttung von Glückshormonen, die durch hypnotische Trance teilweise bewirkt werden kann). Versuche bitte keine Reize zu unterdrücken! Vertraue Deinem Körper, lerne ihn besser zu spüren und lasse diese Reize einfach bestätigende Symptome sein. Ein Widerstand gegen die Trancesymptome oder der Versuch, sie mit dem Bewusstsein zu unterdrücken kann die hypnotische Trance stören und ihre Wirkung mindern. Nachgeben führt zumeist zu einem schnellen Vorübergehen und anschließend in eine tiefere und intensivere Trance.

Lege Deine Termine im Anschluss bitte so, dass Du noch etwas Zeit hast, wieder vollkommen wach zu werden bevor Du bspw. Auto fahren musst. Nach der Hypnose fühlen sich viele Klienten wie nach einem Mittagsschlaf und benötigen erst noch eine Viertelstunde bis sie sich wieder vollkommen fit fühlen. Auch zu lange Autofahrten sind nicht empfehlenswert, da wäre es besser sich fahren zu lassen oder öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen

Gönne Dir an dem Tag viel Ruhe. Hektik oder konzentrierte Beschäftigung kann Dein Unterbewusstsein stören die  Entfaltung der Wirkung im vollen Maße zu realisieren. Das Gehirn benötigt Zeit, um die hypnotischen Suggestionen abzuspeichern und häufig werden die ersten Wirkungen erst nach 1-2 Nächten, in denen das Gehirn im Schlaf Tiefenspeicherungsprozesse durchführen kann erkennbar. Darum ist ein gesundes Schlafverhalten sehr förderlich für eine optimale Wirkung.

Meide bitte nach Möglichkeit in den ersten 72 Stunden bewertende Gespräche über die Hypnose-Sitzung oder Behandlungsthema und beschäftige Dich möglichst auch nicht anderweitig mit den Themeninhalten (keine Recherche im Internet, Fachliteratur etc.). Während Dein Gehirn die Inhalte der Hypnose  noch speichert, können eine Beschäftigung mit dem Thema, das nun gerade sehr aktiv in Deinem Unterbewusstsein arbeitet oder Gespräche über die Inhalte der Hypnose-Sitzung zu einer deutlichen Minderung der Wirkung führen. Stelle die erwünschte Wirkung in dieser Zeit auch nicht auf die Probe. Damit signalisierst Du Deinem Unterbewusstsein, dass du es ernst meinst und damit initiierst Du eine deutliche positive Beeinflussung der Wirkung.

Beobachte danach Deine Veränderungen wohlwollend und gespannt, achte auf kleinste Details und feiere Dich – Dein Unterbewusstsein, Dein inneres Kind und auch andere Mitglieder des inneren Teams. Die Gedanken, Gefühle und Träume zeigen häufig sehr subtil und oft schnell schon kleine Effekte, die anzeigen, dass die Hypnose in Dir arbeitet.